Fährbetrieb damals und heute

Die „Fritz Middelanis“ steht in einer langen Tradition. Schon vor Jahrhunderten wurden zwischen Langel und Hitdorf Menschen, Tiere und Fracht von Fährleuten über den Rhein befördert. Hitdorf war früher der Handelshafen des Bergischen Landes, die älteste schriftliche Erwähnung des Hafens stammt aus dem Jahr 1252. Das Fährrecht ist seit 1633 beurkundet. Quellen belegen, dass es damals den Fischern, die das Fährrecht ausüben durften, verboten war, anderen Fährleuten Kunden abzujagen. Wer dabei erwischt wurde, musste dem Geschädigten zur Strafe eine größere Menge Bier ausgeben. Bis in die Moderne erfolgte der Transport mit Ruderbooten, ohne Muskelkraft lief nichts. Erst 1930 ging die erste motorisierte Großfähre in Betrieb.